It´s A Hard Knock Life… 2014 - 2018
Posted by adminJan 15
2014
2014….fühlte sich zu Beginn an, wie jedes Jahr. Nein, nicht verkatert…
Es sollte - das weiß man aber ja zu Beginn nie so wirklich - ein Jahr mit Höhen und Tiefen werden.
Und leider auch mit einem Tiefpunkt, den man niemanden wünscht. Aber dazu am Ende des Beitrags mehr.
Kommen wir zur Übersicht, was 2014 alles so passiert ist und was mich begleitet hat.
Nun, Das Auto….
Man glaubt es kaum…es ist immer noch das Gleiche. Der Kleine sollte dann auch noch im selben Jahr
die 100.000 KM-Marke sprengen….und das ohne sich selbst zu sprengen. Respekt!
Gesundheitlich…nun, das kann man kurz machen: Wie immer. Die kleinen Kränkeleien, aber von
Großem dem-Himmel-sei-Dank verschont geblieben. Fitness lief und lief, wenn man gerade nicht krank war.
Und wenn Zeit dafür war, denn die Bank und die Ausbildung zum Baufinanzierer nahm mich doch sehr
in Anspruch.
Der Job…
Ja, diese Ausbildung immer noch im selben Betrieb. In der Hoffnung, das 25-jährige Betriebsjubiläum
mitzunehmen. Doch da reden wir dann mal im Jahresrückblick 2018 drüber… *grübel*
Ansonsten das Übliche: Unterbesetzte Filiale, zu viele Kunden, und wehe, es fällt einer krank aus. Jo. “Wehe”.
War leider hin und wieder dann der Fall. Aber jammern hilft nicht. In Zeiten wie diesen sollte man froh sein,
einen Job zu haben. Der an sich ja auch nicht der schlechteste ist…..
Den Rest der Zeit verbrachte man mit der Lieben und den Lieben. Und hin und wieder Familie. Da gab es
wenigstens im Hinblick auf Vater keine schlechten Nachrichten, aber bei einer 92-jährigen Oma muss man
leider sagen, dass es langsam aber sicher immer schlechter wurde. Aber sie hielt sich bis Jahresende tapfer!
Leider gab es in meiner Familie nun eine weitere Krebserkrankung……die Hoffnung stirbt zuletzt.
Mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht dazu sagen.
Das Jahr war zeitlich gesehen chaotisch genug. Und doch blieb hin und wieder Zeit für schöne Momente
und schöne Abwechslungen. Unter anderem waren dies kleine Happpenings, wie die Stip-Visite bei
Bülent Ceylan mit seinem Programm “Haaardrock”
Wer mich kennt, weiß, was das für ein Akt war, endlich ein Live-Programm von Bület zu sehn.
War “echt krass, Alder”
Dann gab´s noch…
DJ BOBO mit seinem Programm “Circus”
Und last but not least wurde es magisch, mit den Ehrlich Brothers!
Eine Hammer-Show mit Illusionen und Tricks, die unglaublich sind! Muss man gesehen haben!
Ein sehr, sehr großes Highlight in 2014 - und da muss man als Fußballbegeisterter Anänger nicht
lange überlegen, war
Die Bundesliga-Saison war gerade abgeschlossen, man freute sich als Eintracht-Fan auf ein weiteres Jahr
1. Liga und betrauerte den Abschied des Trainers Armin Veh. Viele Leistungsträger weg, man fragte sich,
wie es bloß im nächsten Jahr werden soll. Und wer Trainer wird.
Da kam die Weltmeisterschaft absolut gelegen.
Freunde….wer mich kennt, kann sich dennoch nur ansatzweise vorstellen, dass ich bei den Deutschland-
Spielen fast wahnsinnig geworden wäre. Ein Spiel gab es, da war die Nervosität relativ schnell weg, und
neben Freude nahm Mitleid ein wenig Platz. Wir erinnern uns:
spätestens nach dem 5:0 war ich eher fassungslos.
Und die Krönung gelang ja endlich nach 24 Jahren Wartezeit:
Kurz nach Abpiff brachen auch bei mir alle Dämme. Erleichterung, Freudentränen, grenzenloser Jubel!
Auch im Autocorso ließ das nicht nach. Obwohl ich der Meinung bin, dass für einen Weltmeister-Titel
ein bissel zu wenig los war….
Und was die Eintracht betraf: Thomas Schaaf = neuer Coach. Und nach relativ gutem Start, einer kleinen
Serie von Spielen ohne Punkt gab es am Ende doch wieder einige Siege und am Jahresende residierte
der Verein auf Rang 9. Ordentlich.
Auch Dank des führenden in der Torschützenliste (13 Treffer) Alex Meier.
Kaum zu glauben, wie der sich entwickelt hat - und was ich früher auf dem rumgehackt hab..tztztz
Auf REISEN war ich natürlich auch….
So zog es mich bei einem Wochenendausflug nach Österreich zum Robinson Club AMADE
Traumhafte Kulisse, ein super Wohlfühl-Club, einzig die lange Fahrt mit den Miet-Van war recht
anstregend! Vor allen Dingen, wenn die Rückfahrt an dem Tag stattfindet, an dem das WM-Finale
ausgetragen wurde….und man bei 180 Sachen links kleben bleiben muss
Doch das Highlight des Jahres war der Sommer-Urlaub.
Diesmal ging es mit Sandra weit weit weg (nicht zu Shrek), zunächst für einige Tage nach
SINGAPUR
Eine so faszinierende und atemberaubende Stadt! 5 Tage, und wahrscheinlich mehr gesehen, als die dort
sesshaften…doch dazu wieder - wie auch beim nachfolgenden Stop - mehr in der Kategorie
New York - Rio - Tokyo
Anschließend ging es dann auf Entdeckungstour und Badeurlaub nach
BALI
Ein besonderes Highlight der anderen Art war meinem Kumpel Cris gegönnt: Seine Hochzeit.
Ich wurde als Trauzeuge eingespannt, war zwar eine große Ehre, aber zeitlich gesehen in 2014 ein
Dilemma. Ich hätte gerne mehr investiert, was aber aus weiter oben genannten Gründen nicht
darstellbar war. So bleibt mir zumindest zu wissen, dass er wohl die richtige Entscheidung mit seinem
Lebensweg getroffen hat und die beiden scheinbar eine schöne Hochzeit hatten…..
Natürlich ein kleines Highlight dabei der Junggesellenabschied, über den nichts verraten wird
Man selbst lebte eigentlich recht glücklich mit dem, wie es war. Natürlich galt es nun, gerade in Hinblick auf
die Zukunft, wichtige Entscheidungen zu treffen - und dazu gehört nicht nur die Frage, wohin es in den
nächsten Urlaub gehen sollte…..
Schön, wenn man trotz Tiefschläge und trotz Sress so viele Optionen für sein Leben hat.
Andere hatten dies scheinbar nicht mehr.
Der Eine oder Andere erinnert sich vielleicht - und wenn nicht, dann lest mal das Ende von 2013….
Hier war die Rede unter anderem von Nadine, der es leider nicht besonders gut ging.
Den letzten Kontakt hatten wir am 3. Oktober 2013….sie wollte ursprünglich den Samstag darauf
mal mittags bei mir vorbeikommen. Doch sie kam nicht. Leider war sie generell aufgrund ihrer
Erkrankung nicht besonders zuverlässig und somit dachte ich mir dabei auch nichts, als sie nicht kam
und auch nicht absagte. Auch als Sie auf Nachrichten von mir nicht reagierte, dachte ich ursprünglich,
Sie wolle einfach ihre Ruhe, oder dass Sie mittlerweile in Reha ist… und so verging die Zeit.
In diesem Jahr musste ich leider erfahren, dass nichts von all dem der Grund war für ihr Nichterscheinen,
oder dass sie nicht reagierte:
Sie nahm sich das Leben….an genau dem Tag, an dem sie mich mittags besuchen wollte…..
Das hat mich geschockt und mitgenommen…
Und ich will nicht wissen, wie es ihrer Familie erging.
Es macht einen fassungslos, weil man auch nicht den Grund kennt. Ich habe Nadine als einen so
lieben und lustigen Menschen kennen gelernt und ich hätte es - auch wenn ich von ihrem Zustand wusste,
nie für möglich gehalten, dass sie sich so etwas antun könnte…wie es aber leider scheinbar all zu oft wirkt….
Es gibt nichts, was man daraus lernen könnte, wenn überhaupt einen Fakt:
Lebe Dein Leben, genieße es und mache andere Menschen um dich herum so glücklich, wie es nur geht.
Keiner sollte das Gefühl haben, keinen anderen Ausweg mehr zu kennen, als den Tod….
Ich werde Dich nicht vergessen. Und ich hoffe, dass es da, wo Du nun bist, eine schönere Welt für Dich ist.
In Gedenken an Nadine, geboren 28.11.1984, verstorben am 05.10.2013
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2015
In 2015 ist ja irgendwie verdammt viel passiert. Vor allen Dingen in der Welt.
So findet die NASA endlich einen Planeten, der unserer Erde am ähnlichsten ist. Hm, vielleicht haben wir
damit ja einen Ersatzplaneten in der Tasche. Und wenn wir schon im All sind:
STAR WARS geht in die Verlängerung mit Episode 7….und Maren Gilzer ist Dschungekönigin…wow.
Leider geschah auch viel nicht so schönes und teils sehr, sehr trauriges. Der Germinwings-Absturz, jede
Menge Terroranschläge in Ägypten und vor allen Dingen im herbstlichen Paris…Bilder, die wir nie vergessen
werden. All die vielen Flüchtlinge, bei denen man sich zu Beginn 2016 schon stritt, ob man all den Menschen
überhaupt Zuflucht gewähren kann….und zu guterletzt: Die unglaublich hässlichen Nachrichten aus der
Silversternacht in Köln und anderen Großstädten….
Ich fragte mich wirklich in 2015, wohin wir steuern….das riecht nach großem Crash.
Und wenn man den gezielt herbeiführen will, so sollte man mal unsere ehmaligen Vorstands-Chefs in
der Bank fragen….denn Menschen wie Joseph und Handschuh hatten schließlich meinen Arbeitgeber
dahin gebracht, wo er nun war. Ein Skandalunternehmen, welches nun vom Heiland “Greien” gerettet
werden muss….sehen wir die Bank doch einfach mal als…hmmm: ENTE.
Und halten uns mal das folgende Bild vor Augen:
Tja. Der Abgrund. Und die Nachrichten erschütterten nicht nur die Presse, sondern auch mich:
200 Filialen sollen bis 2018 geschlossen werden und in der Privatkundenbank etwa 3500 Stellen abgebaut.
Sollte ich betroffen sein? Es wird nicht auszuschließen sein. Doch vor Mitte 2016 wird niemand nähres
erfahren. Schön, dass die Hiobsbotschaft aufgrund des VW-Skandals genau so schnell wieder aus den
News war, wie die nächste Griechenland-Milliardenhilfe….die klammheimlich bei all den VW-Aufsehen im
Hintergrund geregelt wurde…. jaaaa, da war schon wieder Geld weg.
Naja, Geld verbrennen geht genau so schnell. Und das kann ich auch.
2015 war ein Jahr der großen Transaktionen, von Urlaub und Events bis hin zu einer doch
buchstäblich “richtungsweisender” Veränderung. Ich sgae nur OH
???
Na gut, deutlicher….ich habe umgeparkt.
Immer noch ein paar…. ? ? ? ? ?
Na gut. Mein Peugeot Cabrio wechselte nach treuem und spaßigem Dienst mit jeder Menge
achtbeiniger Mitfahrer (Spinnen liebten mein Auto….ich aber sie nicht) den Besitzer.
Es war leider an der Zeit, und ich trauerte einen ganzen Moment, als er das letzte Mal bei mir
um die Ecke fuhr…mein geliebter Peugeot 206cc Platinum….seufz. Fahre er weiter in Frieden
Und Herzlich Willkommen im Hatzelino-Fuhrpark…die neue Art, Kaffee zu genießen:
Mein neuer Opel Mokka
Nicht zu vergessen, die ersten Freudentränen, als ich zum ersten Mal in meinem schon so langen
Leben Diesel tanken und bezahlen durfte - abgesehen von weiteren Tränen, als der Dieselpreis
unter 1 Euro sank und man mehr Liter erheilt, als man Euros bezahlte…..
Die Eintracht….
Fußball machte nur in der ersten Jahreshälfte so richtig Spaß. Und es gab wieder nach langer Zeit
einen Titel!!! Naja….ein kleiner:
Alexander Maier…mittlerweile fats ja eine Legende, wurde Torschützenkönig.
Kein Aubameyang, kein Lewandowski. Auch mal nett. Nicht so nett dann die Leistung
der Mannschaft in der neuen Saison in der zweiten Hälfte des Jahres: Abstiegskampf…
*seufz*
Man muss als Frankfurter schon leidensfähig sein. Ach ja: “leiden”….
2015 war auch der Abschied einer meiner liebsten Moderatoren…STEFAN RAAB.
Nie wieder TV Total. Nie mehr Schlag den Raab (gut, Schlag den Hatzel klingt auch doof),
nie mehr WOK WM, STOCKCAR CHRASH-CHALLENGE, TURMSPRINGEN, ETC….
Das nutze der schlaue Hatzelino und begab sich mit Sandra nach Gelsenkirchen in die Veltins-Arena
zur letzten
TV Total Stockcar-Crash-Challenge
Ein absolut interessantes Wochenende in Gelsenkirchen mit Übernachtung in einem netten
kleinen Hotel und einem weiteren Abstecher im
MOVIEPARK
Und wenn man schon Freizeitparks besucht, dann sollte man es machen, bevor Ausnahmezustände
verhängt werden…geschweige denn: Bevor es gefährlich wird!
Während mein Kumpel Cris und seine Frau genau während der Anschläge in Paris verweilten
(und ihnen dem Himmel sei Dank nichts zustieß) und nicht mehr in das dann geschlossene Disneyland
konnten, hatten wir rein zufällig noch im September rechtzeitig einen Besuch abstatten können.
Also ein weiteres Kapitel Disneyland Paris!
Ja, auch weitere Ziele waren wieder ein Thema. Frei nach dem Motto: Man lebt nur einmal, und man
soll reisen, so lange es geht. Also dann, es ging naaaaach
MEXIKO!!!
Ein unglaublicher Trip mit fantastischem Hotel, fantastischer Landschaft und jeder Menge
fantastischer Highlights!!!
All die fantastischen Reisen und Highlights wie immer dann unter NEW YORK - RIO - TOKYO
Apropos “Fantastisch”….
War es “Die Da”? Oder einfach “25″ geile Songs? Oder wollten sie nur “Danke” sagen?
Egal. Es war das Open-Air-Konzert der Fantastischen 4 in Mainz. Ein Hammer!
Und sicher das größte “Einzelevent”….
Und nicht zu vergessen, ein weiterer Besuch bei einem alten Bekannten:
Wir sind ja mittlerweile fast per Du. Er weiß es nur noch nicht.
Also begnügte ich mich ein weiteres Mal nur mit dem Besuch seines aktuellen Programms
“Männer sind bekloppt - aber sexy…“ - Stimmt. :-))
So gab es noch weitere kleinere Höhepunkte wie Fastnachtsitzungen - vor allen Dingen in Mainz.
WOBEI: Schlimm genug, wenn man das ganze Jahr über den Narhalla-Marsch bei Mainz05-Toren
hören muss und dann auch noch an einem Abend alle 10 Minuten…. ufffffff!!!
2015 war also ein bewegtes Jahr.
In meiner Familie ohnehin. Meine Oma musste in ein Altenheim umziehen. Es ging einfach nicht mehr
zu Hause. Wahnsinn, wenn man nach über 40 Jahren seine Wohnung verlassen muss.
Doch das traurigste war leider die Krebserkrankung meiner Tante, die den Kampf letztendlich verlor
und von uns ging. Schlimm, wenn eine Mutter ihre Tochter überleben und das alles mit über
90 Jahren noch mitansehen muss….
Schwierige Umstände im Privatleben, im eigenen und dem derer, die mir nahestehen, raubten jede
Menge Zeit und Nerven. Vieles blieb wieder mal vernachlässigt. Und Danke dennoch an jene, die
dafür Verständnis haben.
Insofern sind kleine und vor allen Dingen große Highlights wichtig. Sie lenken ab, machen Spaß und
geben wieder Energie. Energie, die man sicher brauchen wird….in einem wahrscheinlich noch
bewegenderem Jahr 2016….
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2016
2016…ein Jahr voller….Scheiße.
Letztendlich musste ich mir vor Augen halten: Es kann immer schlimmer kommen. Und am Leben bin ich.
Und irgendwie gesund. Wenn letzteres auch zumindest psychisch gesehen zu der zweiten Jahreshälfte nicht
ganz so passend ist. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber nicht schreiben.
Konzentrieren wir uns lieber auf die Tatsache: Jammern auf hohem Niveau. Ich lebe!
Und dass das nicht ganz so selbstverständlich ist, sieht man allein an der endlosen Liste von berühmten
Persönlichkeiten, die es leider nicht mehr über 2016 hinaus geschafft haben. Wie…
Carrie Fisher, Debbie Reynolds, Bud Spencer, Peter Lustig (Löwenzahn), George Michael, Prince,
Leonard Cohen, Fidel Castro, Gene Wilder, Manfred Krug, Götz George, Muhammad Ali,
Hans-Dietrich Genscher, Roger Cicero, Guido Westerwelle, David Bowie, Alan Rickmann…
Nur mal, um die mitunter bekanntesten Menschen aufzuzählen und zu erinnern…
2016 war irgendwie ein Seuchenjahr.
Den Eindruck habe ich nicht nur selbst durch private Geschehnisse vermittelt bekommen…
sondern auch durch Mitmenschen und vor allen Dingen durch die Geschehnisse in der Welt.
Ein Jahr voller Terroranschläge.
Berlin, Nizza, München, Brüssel und die vielen in der Türkei – sowie noch „glimpflich“ abgelaufene oder
verhinderte…Allein in den vier oben genannten Städten mussten am Ende 145 Menschen sterben.
Andere wurden entweder durch Zugunglücke (Bad Aibling und Italien mit 35 Toten)
und Flugzeugabstürze dahingerafft, 290 starben beim versuchten Putsch gegen Erdogan
(von den 1000 schwer Verletzten mal nicht zu sprechen) oder schlichtweg als Homosexueller im
Nachtclub in Orlando, als 44 Menschen niedergeschossen wurden….
Das liest sich leider nicht ganz so lustig wie viele meiner Seiten hier, aber leider war 2016
auch meines Erachtens kein so lustiges Jahr. Doch was will man von einem Jahr erwarten, welches schon
mit sexuellen Übergriffen in Städten wie Köln in der Neujahrsnacht beginnt?
Nun…zum Beispiel auch den ersten Austritt aus der EU….Herzlichen Glückwunsch nach Großbritannien!
Und wenn man uns fragt: Verkraftet Ihr noch einen weiteren Wahnsinnigen in der Führung eines Landes???
Dann würde ich sagen „YES WE CAN!“. AusgeObamat. Mal sehen, was uns Donald DUMP bringt.
Und die wohl größte Hiobsbotschaft im Juni war: Christiano Ronaldo ist Europameister.
Naja, eigentlich Portugal. Aber das konnte man nicht wirklich in der Form lesen…
Selbst der Fußball in Frankfurt entwickelte sich ähnlich dem Aktienkurs meines Arbeitgebers:
Rasant talwärts…so konnte die Eintracht erst in den beiden Relegationsspielen gegen Nürnberg den
Abstieg verhindern. Ich hatte damals – und wer ehrlich gegenüber sich selbst ist – nicht die Hoffnung,
dass das noch was wird. Ja ich sah sogar in dem Gegner Nürnberg psychisch gesehen den Favoriten.
Und wurde ein Glück des Besseren belehrt…
Klar, dass sich auch im Nachgang der Eine oder Andere über mich lustig machte…
Doch okay…lieber Häme statt Abstieg.
Dafür war das zweite Halbjahr unter neuem Trainer erfolgreicher: Platz 4 nach dem 16. Spieltag!
Und ein schönes Weihnachtsgeschenk zum Abschluss des Jahres:
Ein 3:0 gegen den Karnevalsverein aus Mainz…. *freu* und *Ätsch*
Ja, so viel zum allgemeinen Jahresrückblick…und die letzten Absätze klangen schon wieder positiver.
Doch alles in allem war es zum Abwinken. Und dass da auch die im Nachfolgenden genannten Ablenkung
und Freizeitsaktivitäten wichtig für eine Portion „positive Emotionen“ waren, hatte auch mit den
persönlichen Erlebnissen zu tun…
Zunächst die ARBEIT
Die Deutsche Bank entlässt rund 4000 Mitarbeiter in Deutschland. So viel von der Presse.
Und dass es da auch bei mir düster aussehen könnte, bewahrheitete sich.
So wurde bekannt gegeben, dass auch meine Filiale zu den 200 zu schließenden Filialen gehörte…und dass
auch ich mich im Konzern auf Plätze bewerben musste, in der Hoffnung auf ein „Überleben“…
Trotz der rund 23 Jahre Konzernzugehörigkeit.
Was in 2016 allerdings für ein Psychoterror betrieben wurde…ähem.
Alles was ich nun detailliert schreiben würde, würde sicher Konsequenzen haben.
Nun: Am Ende muss man in Veränderungen ja etwas positives sehen.
Und nicht nur, dass ich Ende des Jahres nun weiterhin einen Arbeitsplatz hatte, es würde mich im
kommenden Jahr dann in die Taunusanlage „wehen“.
Mit neuem Team, neuem Chef – und neuen Aufgaben. Adieu Baufinanzierung…alles am Ende für die Katz!
Schließlich muss ich mich nun wieder in die Anlageberatung hinein arbeiten….
(da kommt wieder einiges auf mich zu!)
Dennoch: Am Ende hat man einen Job – in Frankfurt im Herzen der Bank und darf in Zukunft Bahnfahren…
OH NEIIIIIIIIIIIIN (wusste doch, die Sache hat einen Haken)
Stressabbau funktoniert eigentlich recht gut beim Fitness-Training.
Der SportsClub Rüsselsheim war da ja genau der richtige Ort.
Bis an den Tag, an dem ich eine WhatsApp-Nachricht mit einem Bild erhielt und dem Satz
“Training hat sich heute erledigt…”
Da fackelte doch tatsächlich mein Studio ab. Also “mein” Studio nicht so wirklich, gehörte ja
jemand anderem. Ein neues musste also gesucht und gefunden werden.
REISEN
…konnte und durfte ich auch mal wieder. Die arme Welt.
So zog es mich zunächst zur reinen Erholung über meinen leicht runden Geburtstag in ein Wellness-Hotel
in der Pfalz, wo sich Fuchs und Hase (nicht aus Zoomania) Gute Nacht sagten.
Wellness aber und Essen vom Feinsten! Also ein Tip: Ab nach Dahn, Hotel Pfalzblick
Im Juni des Jahres durfte ich einer englischen Hochzeit in Rugby beiwohnen,
inclusive typischer Sitten…
In einem echten alten Spuk-Castle, der “Brownover-Hall” – gefolgt vom endlich wahrgemachten
3-Tagestrip nach London. Drei Tage, jede Menge Sehens- und Merkwürdigkeiten…
Und „last but not least“ zum 40-jährigen Jubiläums-Hatzel-Jahr und rund 25 Jahre nach meinem
letzten Besuch wurde Florida für 3 Wochen unsicher gemacht.
Ein Trip quer durchs Land mit Besuch von Freizeit-Parks, Städten und Stränden…Material für 16 Filme!
Mindestens! Die Berichte zu allem gibt´s über kurz oder lang unter der bekannten Rubrik
„NEW YORK, RIO, TOKYO“
Auch sonst wurde neben Fussball und Pilgern die Kultur gepflegt.
Besuche von Konzerten fanden dieses Jahr leider nicht statt – und sei es, weil FLO RIDA sein Konzert
kurzfristig in Frankfurt absagte.
Dumm nur, wenn man das erst auf dem Parkplatz vor der Halle mitbekommt…
Nennenswertes Erlebnis unter anderem mein erstes Krimi-Dinner im Schloss Heusenstamm.
Leckeres 3 Gänge-Menu zwischen den Nackten…äh: Akten. Ist wie im Restaurant sitzen und das Theater
dabei haben. Also Schauspiel, nicht das mit den Kellnern….
Außerdem durfte wieder eine Comedy-Größe mit meiner Anwesenheit verunsichert werden:
Bülent Ceylan zu Gast in der Fraport Arena mit seinem Programm KRONK.
Und die Arena wurde dann auch nochmal ein Thema nach Weihnachten.
Die Ehrlich Brothers gaben sich mit ihrem neuem Magie-Programm „Faszination“ die Ehre und Leute….das war echt fett! Wer aus dem Nichts mal einen Monstertruck braucht…bei den Jungs sieht man wie´s geht…
Ja, die liebe Freizeit. Es gab sie selten. Auch Familie, Jobsuche, Krankheiten sorgten unter anderem für
einen gewissen Mangel. Und die Zeit die blieb, die brauchte man, um wieder Kraft zu sammeln.
Oft genug quälte man sich mit Kopfschmerzen oder todmüde nur noch auf die Couch und hatte keine Lust
mehr auf gar nichts. Es gab leider auch eine Zeit, über die ich hier nicht wirklich schreiben möchte.
Aber Konsequenzen, die mir deutlich zeigten, was wichtig und weniger wichtig sein sollte.
Und wer…
Und WIE manche Menschen scheinbar ticken.
Das Jahr 2016 öffnete da leider ein wenig die Augen.
So, der Jahresrückblick ist an dieser Stelle grundsätzlich beendet, es folgt eine Stellungnahme zum
Thema Umgang mit Mitmenschen in fremder und auch eigener Sache. Hat mich ja schließlich in 2016
beschäftigt und diese Seiten sind ja auch ein Stückweit Erinnerung für mich….
Ich durfte mal wieder in meinem Umfeld erleben, wie manche Menschen miteinander umgehen und
Andere in den Wahnsinn treiben – in dem sie nur da sind, wenn sie was brauchen und/oder denken,
sie müssten einen auch noch veräppeln oder ins Gesicht lügen.
Das sind durchaus leider auch Menschen, die den Betroffenen nahe stehen.
Wie konsequent man dann ist, sich solche angeblich so nahstehenden Personen vom Hals zu halten,
ist sicher jedermanns eigene Sache und auch, wie hoch die Schmerzgrenze ist.
Ich selbst war immer jemand, der alles locker gesehen hatte – auch zum Beispiel, wenn man mal von der
besten Freundin eine ganze Weile nichts gehört hat - Selbst mehrere Monate war da mal kein Thema.
Heutzutage geht das ohnehin sehr schnell bei all dem Stress und den Verpflichtungen, die jeder hat.
Allerdings sieht das wiederum nicht jeder gleich.
Und während man selbst sehr locker und nicht nachtragend mit dem Thema Zeit umgeht,
wird von anderen einem der Strick daraus gedreht und zum Vorwurf gemacht.
Mit dem Resultat, dass diese sich aus Trotz oder falschem Stolz selbst auch nicht mehr melden.
Und was mich nun persönlich betrifft: Ich glaube…gäbe es kein Facebook…ich hätte auch sterben
können und der eine oder andere mehr oder weniger gute Freund hätte es nicht mitbekommen.
Im Gegenteil…noch geschimpft: “Der Sack meldet sich wieder mal net”….
Ja, sicher auch MEINE Schuld, wenn man sich nicht regelmäßig meldet! Ich weiß…
ABER: Wenn mir jemand vorwirft, ich melde mich nicht – und macht es dann selbst auch nicht
einfach unter dem Motto “wenn der nicht anruft, mach ich das auch nicht”….dem sage ich:
Es gab ja auch einen Grund dafür.
Ich verstehe das nicht. Ich hatte auch den ein oder anderen Freund, bei dem ICH immer anrufen musste.
Und es war okay. Oder muss das ein Kindergeburtstagsthema sein a la “Mamaaaa…der hat mich nicht
eingeladen also lad ich den auch net ein” ????
Und wenn es immer wieder einen Grund gibt. Ja, ist dann halt so. Doch wer nicht mal
nachfragt…sorry. Vor allen Dingen, wenn ich mich melde und das Gefühl aufgedrängt bekomme,
dass eh schon mit einem abgeschlossen wurde: Mein Geburtstag ist da sicher ein gutes Beispiel gewesen.
War ja nur der Vierzigste.
Da bin ich dann in Zukunft ebenfalls - wenn auch gezwungenermaßen - konsequent.
Mit mir kann man immer reden - aber gerade in solch einem Fall mache ich nicht den ersten Schritt.
Dann sollte man lieber offen und ehrlich sagen: “Auf Dich hab ich keine Lust mehr, lassen wir das…”
Ich weiß, auf wen ich mich verlassen kann und diesen Menschen bin ich auch dankbar.
Danke an Diejenigen, die ebenfalls zu kurz kamen, aber dennoch immer wieder im letzten Jahr für schöne
Stunden sorgten – trotz schwieriger Umstände, ganz besonders Sandra.
Und natürlich in erster Linie auch Sandra, Melanie, Simon, Jess, Markus sowie
Maria und ihr Freund Christian.
Und an diejeingen, die ich nur sporadisch sehe oder schon lange nicht mehr:
Wir sind alle keine Kids mehr, haben Job, Partner, Kinder, Tiere, was auch immer…
…da bleibt nicht viel Zeit.
Aber seid da bitte doch nicht nachtragend.
Ich freu mich doch auch, wenn ich nach langer Zeit mal wieder was von Menschen höre, die ich mag.
Es gibt viel zu erzählen und hie und da lässt sich sicher wieder mal ein netter Abend verbringen.
Doch dazu benötigt es natürlich auch Gesundheit und durchaus weniger Stress.
Ich hoffe, dass nun nach der neuen Lernerei, die sich ein Glück nicht lange hinziehen wird, etwas ruhigere
Zeiten kommen und wieder mehr Zeit für verrückte Abende und Ausflüge da ist.
Das neue Jahr bietet grundsätzlich schon mal 365 Möglichkeiten. Nun gilt es, so wenig wie möglich
fremdbestimmen zu lassen. Denn Zeit ist kostbar…und begrenzt.
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2017 war - schon im Vorfeld betrachtet - ein Jahr, was nur besser werden konnte.
Das lag ja allein schon am Aussehen der Jahreszahl: Eine Sieben dabei, meine Glückszahl.
Und ja: Hie und da war das durchaus auch zu spüren.
Persönlich betrachtet. Doch wie sah es in der Welt im Allgemeinen aus?
Nun…es war nicht das merkelsche Jahr. Die nächste Regierungsbildung scheint sich wohl bis zur
nächsten eigentlich anstehenden Wahl hinzuziehen.
Was wahrscheinlich auch dem nun ehemaligen Bürgermeisters Rüsselsheim ebenfalls lieber
gewesen wäre…doch hier wurde spätestens bei der Stichwahl kurzer Prozess gemacht.
Neuer OBM…neues Glück???
Auf Weltniveau lieferten sich derweil Trump und sein kleinerer Bruder aus Nordkorea mit
Bombenstimmung einen Schwanzvergleich der Extra-Klasse…Ende leider offen…
Natürlich gab es 2017 mehr als politisches Geschehen…
Zu allererst sollte man festhalten, dass es wohl durchaus besser ist, Länder zu meiden,
in denen Hatzelino zuletzt Urlaub machte:
Bali – Vulkanausbruch
Mexiko – Hurrikan/Erdbeben
Florida – Hurrikan
London/England - Anschläge
Ja in Bali standen wir noch am Rande des Vulkans…das hätten wir letztes Jahr wahrscheinlich gelassen.
Und während wir 2016 in Florida noch Glück mit Hurrikan Matthew hatten, so zeigte sich, dass Frauen
durchaus heftiger wüten können: 2017 stand Miami nach “Irma” unter Wasser…
Das Erdbeben in Mexico war sicherlich auch anders wie das Beben auf dem Klo,
als ich mir 2015 im Urlaub in Mexico Montezumas Rache holte…
Und was die Anschläge betrifft…zu traurig, um das nochmal konkret in Erinnerung rufen zu müssen.
Ob in Manchester, London, Stockholm, Las Vegas, Barcelona, Ägypten…
Menschen werden immer schlimmer…
Opel wurde zwischenzeitlich still und heimlich an PSA verhökert.
Somit steht Rüsselsheim meines Erachtens mit einem Bein im Grab. Auch eine Art Terrorakt.
Als Filmfan machte ich mich natürlich wie jedes Jahr über die Oscar-Verleihung her.
Die ein doch merkwürdiges Ende nahm:
Da steht für den besten Film schon die gesamte Crew von „La La Land“ auf der Bühne und beginnt
voller Stolz und Glück die Dankesrede – bis aufeinmal jemand die Leute von der Bühne scheucht,
da es sich um einen Fehler handelt: Bester Film wäre schließlich „Moonlight“.
Das muss ungefähr so sein, als hätte man einen Sechser mit Zusatzzahl im Lotto und kriegt nur
50.000 Euro, weil 869 Leute die gleichen Zahlen haben….
Apropos Film und Schauspieler:
Von dieser Welt getreten sind wieder einmal bekannte Größen wie z. B. Roger Moore (James Bond)
und Helmut Kohl (und mit ihm der Bekanntheitsgrad des „Pfälzer Saumagens“)…
….und Air Berlin stürzt am Ende ab – ein Glück nur finanziell, bevor kein Geld mehr für Kerosin da war…
Die Eintracht…
Welch ruhmreicher Untergang in der Rückrunde. Immer das Gleiche: Vorne Hui und hinten Pfui.
Kaum zu glauben, dass man im Finale des DFB-Pokals stand – welches ich aufgrund Urlaubs in fernen
Ländern nicht mal besuchen konnte. Man gewann die Stimmung gegen die Dortmunder,
pfiff Helene Fischer aus und gewann auch viele Sympathien und Lobeshymnen für die tolle
Unterstützung der Fans – aber nicht den Pokal. *seufz*
Die Vorrunde der neuen Saison mit einem Kevin Prince Boateng als neuen Leithammel endete schön
auf einem einstelligen Tabellenplatz und mit der Teilnahme im Viertelfinale des Pokals – und vor Mainz.
Welches im übrigen dann im Viertelfinale der Gegner sein wird.
So viel wieder mal zum schnellen generellen Rückblick.
Doch welche Katastrophen bildete sich bei Hatzelino selbst in 2017 ab?
Der volkstümliche Hit um den Holzmichl bringt es auf den Punkt:
„Jaaaaaa, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch…“
Und wie. Immer noch da, mit zwischenzeitlichen 41 Jahren.
Und verschont geblieben von großen Verletzungen, Unfällen und schweren Krankheiten
– nichts, was einen monatelang außer Gefecht setzte. Das sah bei Anderen leider auch anders aus…
Jobtechnisch begann im März der Umzug ins Zentrum der Macht:
Deutsche Bank in Frankfurt…
Fortan mit neuem Chef und neuem Team also in der Taunusanlage unterwegs.
Mit Schwerpunkt…Investment. Baufi adé…und wieder neu einarbeiten. Hmpf.
Aber das Team gut getroffen und der Chef das Sahnehäubchen on top!
So lief das Jahr beruflich in einer Bank im Umbruch ohne große Höhen oder Tiefen ab,
aber äußerst stressig und von vielen Umstellungen, neuen Programmen und
nörgelnden Kunden geprägt.
Privat änderte sich nicht viel. Eine neue Wohnung soll her. Weg aus der Nackenheimer Straße.
Aber ein gutes Objekt, welches nicht utopisch überteuert ist, ist genau so oft vorhanden, wie Tage,
an denen Donald Trump nicht twittert. Also die Suche geht 2018 weiter.
Dafür gab es wieder jede Menge unterhaltungstechnische Highlights!
Den Anfang machte der Hessentag in…RÜSSELSHEIM!
Zwei Wochen Highlife in der Innenstadt. So viele Besucher wie in diesen zwei Wochen kriegt Rüsselsheim
wahrscheinlich in den nächsten 20 Jahren gesamt nicht mehr rein…und es war ein wunderschönes Fest.
Wenn man mal von den wahnsinnigen Straßenerneuerungsarbeiten absieht, die monatelang zeitgleich die
wichtigsten Verkehrspunkte außer Gefecht setzen und mit ihnen den gesamten Verkehr…
Die Stadt stand kurz davor eine Luftrettungsbrücke einzurichten…
Grundsätzlich aber tolle Parties und Konzerte, die ich selbst miterleben durfte, z.B. bei der FFH 90er Party
der FFH Just White Party
Bei David Garrett
Und der Mallorca-Party mit Tim Toupet, Mickie Krause und Jürgen Drews
Und hatte man sich vom Vollrausch dieses letzten hochkulturellen Leckerbissens gerade erholt,
da folgte noch das Konzert in der CoBa-Arena mit Robbie Williams
Und der Vorgruppe Erasure!
Ja,…die älteren, die die 90er erlebt haben, werden sich erinnern.
Auf jeden Fall ein gelungenes Konzert von einem hervorragendem Entertainer mit toller Vorgruppe.
Das war jeden Cent wert. War´s das schon? Von wegen…
Schön, wenn man auf Konzerten auch etwas versteht, selbst, wenn man kein englisch sprechen würde:
Open Air in Mainz mit Sarah Connor
Doch auch „richtige“ Kultur sollte nicht zu kurz kommen, von daher zog es mich bei einem
4-Tage-Trip nach Hamburg dort in die beiden Musicals
KÖNIG DER LÖWEN und ALADDIN
Ja. Den Löwen hab ich schon das eine oder andere Mal erleben dürfen. Immer wieder schön
– aber was macht man auch nicht alles, wenn jemand dabei ist, der den Ohren- und Augenschmaus
noch nicht erlebt hat?!
Außerdem in Hamburg der Besuch des Miniaturwunderlands
… für den man definitiv mehrere Stunden einplanen sollte.
Und zuguterletzt der Hagenbeck Zoo
Freilaufende Lemuren. Es empfiehlt sich beim Ausgang zu prüfen, ob man nicht ein Anhängsel dabei hat.
Also…eines mit langem Schwanz…nicht das normale Anhängsel…
Neiiin, na gut, immer noch zweideutig: Also einen Lemuren…mann mann mann.
Die Urlaube…
…waren diesmal von Rückkehr und neuer Erfahrung geprägt.
So zog es mich zum Einen mit Sandra, Maria und Cris wieder mal nach langer Abwesenheit
ins komplett restaurierte und renovierte
DISNEYLAND PARIS
Rechtzeitig zum 25 (!)-jährigen Jubiläum.
Natürlich gibt es dazu einen ausführlichen Bericht unter NEW YORK – RIO – TOKYO, mit belastendem
Foto-Beweismaterial, wie sich unter anderem der knallharte Cris in „It´s A Small World“ schlägt…
Ebenso ist dort der Reisebericht zum großen Sommerurlaub auf den MALEDIVEN zu finden, konkret zu
SUMMER ISLAND
Vierzehn Tage Auszeit mit einer schönen, kleinen Insel, wunderschönem Strand
und netter Schnorchelei. Und Sturm. Doch mehr dazu in der Reiserubrik.
Am Ende war es wieder mal ein ereignisreiches Jahr mit lieben Menschen und jeder Menge Erlebnisse.
Und leider leidet das Thema Zeit wie jedes Jahr - was immer noch in erster Linie am Thema Familie,
Gesundheit und Beruf liegt. Insofern bin ich sehr froh, dass es immer noch ein paar Freunde gibt,
die diesen Zeitmangel nicht nachtragen. Aber leider muss ich feststellen,
was ich auch schon bei anderen Menschen gesehen habe: Die Anzahl der Freunde nimmt, je älter man wird
– und spätestens wenn Nachwuchs da ist – ab. Ich habe früher Leute ab 40 belächelt.
Aber dem ist so. Meinte man früher 10 – 15 gute Freundschaften zu haben, so sind das
irgendwann nur noch vier, fünf. Die eigene Familie ist am Ende immer das wichtigste, auch der Partner selbst.
Schön, wenn man aber Menschen kennt, die das verstehen oder selbst erlebt haben.
Und sehr schön, wenn diese am Ende auch Freunde sind – oder immer noch sind.
Vielleicht gerade, weil sie es kennen und verstehen. Leider weiß ich auch, dass es nachtragende Menschen
gibt oder solche, die eine gewisse Konsequenz leben und ein abgeschlossenes Kapital auch nicht wieder
aufschlagen werden. Warum auch immer ein „den grüß ich nicht mal mehr“.
Dennoch: Allen, die ich bislang als Freunde hatte, und bei denen kein Kontakt mehr herrscht, möchte ich
an dieser Stelle einfach aber mal ein Danke für nette Zeiten sagen.
Man sieht sich ja immer zweimal im Leben.
Und dann soll auch Gelegenheit für ein Schwätzchen und/oder ein Käffchen sein.
Ich jedenfalls freue mich über Gespräche mit alten Wegbegleitern.
Also Danke an dieser Stelle an die wichtigsten engen Freunde in den letzten Jahren:
Tobi, Christian, Katja, Cynthia und Isy und ein Daumendrücken, dass es ihnen gut geht.
Das wünsche ich eigentlich allen:
Viel Gesundheit und ein respektvolles und gutes Miteinander in 2018 und allen weiteren Jahren!
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„Time goes by…so slowly…“
Sang einmal eine Madonna…an der die Zeit ziemlich schnell vorbeigegangen ist.
Und genau SO ist es auch. Schnell ist wieder ein Jahr vorbei und es kommt mir vor, als hätte ich gerade
erst den Jahresrückblick 2017 geschrieben….
Nun, 2018. Wie war es? Ich sag es mal so. Es gab Höhen. Und Tiefen. Wie immer.
Keine dramatischen Tiefen. Aber leider auch keine, die man mal kurz wegnickt, weil man gerade
mal wieder einen Liebesbrief von einer Zetteltussi bekommen hat. Hä? Auf gut Deutsch: Ein Knöllchen.
Hä? Hochdeutsch: Einen Strafzettel wegen einer Ordnungswidrigkeit.
Apropos „Widrigkeiten:
Die Gesundheit.
Was hat die gelitten.
Naja, nicht ganz so extrem, wie auf diesem Bild
Aber jahrzehntelange Misswirtschaft hat nicht nur die eine oder andere Bank schon Richtung Abgrund
und deren Aktionäre in die Verzweiflung getrieben – nein:
Am Körper geht halt mal nun nicht nur die Zeit spurlos vorbei.
Und so quälte ich mich 2018 nicht nur durch das eine oder andere grippale Happening, nein…
…sondern gleich mal mit richtigen Schmerzen zum Arzt, der mich kurzerhand in die Notfallaufnahme
bugsierte. Nichts lebensbedrohliches, wenn man gleich handelt.
Das ging aber auch in dem Zustand gar nicht mehr anders.
Dieses typische „Wenn Männer zum Arzt sollten…“ hatte hier keine Anwendung mehr gefunden….
Eine Woche Aufenthalt mit diversen Untersuchungen und Befunden haben meine
Lebensgewohnheiten schon etwas verändert. Dass auch immer erst mal was passieren muss.
Dennoch: Leider wird mich das den Rest meines Lebens begleiten und wird auch wieder für
Problemchen sorgen… ABER: Es gibt schlimmeres.
Und das kommt meist, wenn man kurz vor der jährlichen Exotik-Urlaubsreise steht
(EXotik! Nicht Erotik):
Auch hier die Sünden meiner Jugend – explizit die „Fußballkarierre“ – die nun für kaputte Knie sorgten.
Schlecht, wenn man das Knie gar nicht mehr belasten kann und dann eine Entdeckungsreise plant.
Kurzfristig nach einer Ärzte-Odyssee und MRT dann Krücken und 4 Wochen keine Belastung. Langfristig:
Irreparabel. Oh mann.
JEDOCH: Es gibt schlimmeres.
Hmmmm…Vielleicht sollte ich mal besser aufhören „es gibt schlimmeres“ zu sagen…
…man(n) beschreit es ja förmlich….
…DER JOB
Ein weiteres anstrengendes Jahr im Hamsterrad auf dem Weg zur Rente. Fast 1200 Kunden betreuen ist dann und wann nun mal echt zu viel – vor allen Dingen, wenn man seinen Job als BERATER machen will und nicht ABARBEITER. Und wenn dann noch Vertreungen dazukommen, steht das Papier-Wasser bis zum Hals und allemal höher als in Dresden die Elbe bei Hochwasser …
Aber immer noch im „Zentrum der Macht“, DB Taunusanlage. Wobei bei DEM Kurs…hm, wir sollten das eher in „Dunkle Seite der Macht“ umbenennen…
Die Eintracht
Niko Kovac (Der Trainer) hatte eine gute Truppe geformt.
Es machte wieder echt viel Spaß, im Stadion zu sein. Und im Sommer 2018 war es dann mal wieder soweit:
Die Eintracht stand wieder im Pokalfinale. Und traf in Berlin auf den FC Bayern.
Nachdem ich das letzte Finale gegen Dortmund wegen Malediven-Stress passen musste,
war ich natürlich – auch wenn es da nichts zu holen geben dürfte – scharf darauf, dabei zu sein.
Und ein Ticket für´s Olympiastadion bekam ich tatsächlich auch.
Auf die Frage, wieso ich das machen wolle, weil man ja doch verlieren würde:
„30 Jahre lang hat die Eintracht keinen Titel mehr geholt. Und wenn es dieses Mal ausgerechnet klappen
würde, und ich wäre nicht dabei, würd ich mir den Rest des Lebens in den Arsch beißen…“
19. Mai 2018, 22.20 Uhr in Berlin…
Es war vollbracht! Und ich war dabei! Was für ein Gefühl…
SO fühlt es sich also an, wenn Dein Lieblingsverein einen Titel holt!
Seit 1989 bin ich dabei und jubele und ärgere mich und bin glücklich und enttäuscht.
Aber so eine unbändige Freude…nicht in Worte zu fassen!!!
Als das 1:0 durch Rebic fiel, war das noch nicht zu fassen – auch nicht, als es nach 45 Minuten immer
noch 1:0 stand. Und schließlich glichen die Bayern ja noch aus. Dann aber das 2:1 – wieder durch Rebic
und dann nur noch Minuten runterzählen..bangen und hoffen, dass es reicht.
Bis in die Nachspielzeit…als es eine elfmeterwürdige Szene für München gab und der Videobeweis
herangezogen wurde. Wieder zittern, bis der Schiri den Elfmeter verweigerte. Nur noch 1- 2 Minuten…
Druck der Bayern, selbst Torwart Ulreich war schon mit vorne und dann: Der Befreiungsschlag und
Gacinovic rennt mit dem Ball über den gesamten Platz auf das leere Bayerntor zu, alle hinter ihm her
und er kann am Ende den Ball im leeren Bayern-Tor zum entscheidenden 3:1 eintüten!
Was dann kam, war nur noch eines: Ein Menschenknäuel, alles fiel hin- und her,
Jubel und jede Menge Tränen der Freude! Ultras heulten wie Schlosshunde…all der Frust aus Niederlagen,
aus Jahrzehnten vor allen Dingen gegen die Bayern, war nun egal.
Eintracht Frankfurt war Pokalsieger 2018!
Für mich war es ein unvergessliches Erlebnis. Da war ich fast 30 Jahre Fan und nun erlebte ich also endlich
„meinen“ ersten Titelgewinn…live im Olympiastadion. FANtastisch!
Der Rest ist schnell erzählt. Große Erwartungen…dann das SuperCup-Finale in Frankfurt (wieder gegen
die Bauern, äh Bayern) 1:5 verloren…erste Runde gegen einen Virtligisten als Titelverteidiger rausgeflogen…
…und alle Stimmung gegen den neuen Trainer Adi Hütter, der Kovac beerbte - der widerum nach Berlin
zu den Bayern wechselte…
Und wenn Du denkst, das war´s dann mit Glanz…die Wende im Laufe der Hinrunde der Bundesliga:
5. Platz, jede Menge tolle Siege, und im Europapokal die Gruppenphase mit Olympique Marseille,
Lazio Rom und einer No-Name-Truppe aus Zypern (deren Name ich tatsächlich schon wieder
vergessen habe) furios mit sechs Siegen hinter sich gelassen! Die Eintracht in aller Munde…fein
***
Äh…NEIN?! Keine Sorge, traf nicht mich….
In alle Munde war 2018 wieder mal ein Bund der Ehe. Was kein Wunder war, denn den Bräutigam kennt
gefühlt…jede Sau.
Diesmal war man zu Gast bei Melanie und Simon.
Eine schöne Hochzeit mit dem Höhepunkt der Feier in der Festung Rüsselsheim, bei der dann wieder
viele alte bekannte Gesichter auftauchten, die man lange nicht sah. Ja, es stimmt: Eine Ehe verbindet
Jegliche Verunsicherung an Simons Junggesellenabschied in Düsseldorf brachte keinen Erfolg
und ihn nicht von der Bahn der Eheschließung ab. Und was haben wir uns Mühe gegeben… *lach*
Ich wünsche an der Stelle “Melamon” (MELAnie & SiMON) weierhin eine glückliche,
gemeinsame Zukunft!
UNTERWEGS IN DER WELTGESCHICHTE
Natürlich wurde auch wieder die Welt verunsichert…bei meinem Besuch.
Das Reisebuch hielt dieses Mal erst mal über den Geburtstag die Lüneburger Heide bereit.
Mit Heide-Park Soltau, dem Vogelpark Walsrode und dem Safaripark, bei dem man mit eigenen
Auto die Wildnis erkunden kann…wenn man die karre ohnehin dann nicht mehr brauchen sollte…
Jede Menge Highlights, die dann auch wieder unter der Rubrik „New York- Rio-Tokyo“
zu finden sein werden….
…genau natürlich wie das Hauptreise-Highlight C H I N A!
Lange geplant und gewünscht und nun galt es, das Reich der Mitte aufzumischen.
Drei Wochen – zwei Wochen quer durch´s Land von Peking über Xian, auf dem Yangtze per Schiff und
dann nach Shanghai mit einer Woche Aufenthalt in einer der unglaublichsten Metropolen der Welt!
Und das Ganze auch noch mit Krücken!!! Respekt! (ja, da war was… *grins*)
Natürlich durfte auch wieder neben all dem das Motto „Show must go on“ nicht fehlen.
Also ab in die Festhalle zum CIRQUE DO SOLEIL mit den Programm „TORUK“!
Von den ganzen Fastnachts-Sitzungen ganz zu schweigen…
Und wer sich als aufmerksamer Leser fragt…Wo ist denn bitte das alljährliche Disney-Park-Event???
Dem sei gesagt: Es gibt ja nicht nur in Europa und Amerika ein Disneyland… *grins*
***
Der wohl traurigste Punkt in diesem Jahr war am 20. Februar erreicht – als meine Oma im Alter
von 93 Jahren von uns ging. Wahrlich, ein gesegnetes Alter – und geistig fit bis zum Schluss…
…was man vom Körper selbst leider nicht mehr so behaupten konnte.
Jahrzehnte war sie ohne meinen Opa allein, der leider schon sehr früh starb. Daher hat sie immer wieder
gefragt, was sie denn hier noch soll und warum sie nicht endlich gehen darf…
Auf diese Frage hab ich ihr – einem noch größeren Eintracht-Fan als ich - scherzhaft immer wieder
geantwortet: „Du musst halt noch erleben, wie die Eintracht einen Titel holt“.
„Das erleb ich nicht mehr“…war immer ihre Antwort.
Und sie sollte leider Recht behalten. Und somit ist dieser Pokalsieg im Sommer auch ein klein wenig
bitter angehaucht, da sie das nicht mehr erleben durfte. Und ich weiß, wie sehr sie sich gefreut hätte…
Es war dann spätestens bei der Beisetzung die Realisierung, dass nach 42 Jahren - in denen sie immer
da war – ich sie nun nie wieder sehen kann. Das tat ungemein weh – war aber am langen Ende auch ein
wenig abzusehen und in einem solchen Alter auch nicht überraschend. Ein Loch ist dennoch da,
was sich nicht schließen lässt. Aber man lernt mit der Zeit, mit solchen Löchern zu leben.
Dennoch: Oma, ich vermisse Dich und Du wirst immer in meinem Herzen bleiben.
Und wenn man was Positives in solch traurigen Momenten mitnehmen kann, dann in dem Fall, dass
wieder mehr Kontakt zu meinen beiden Cousinen Nicole und Nadine entstand, an dem wir zukünftig
hoffentlich weiter anknüpfen können. Abgesehen noch von meinen Eltern und meinem Onkel Horst ist
ja auch sonst nicht mehr viel an Familie vorhanden.
Es war also ein extrem abwechslungsreiches Jahr, dass dann immerhin an Silvester im Kreis der Lieben
gemütlich und lustig ausklang. Ein Jahr, was (nicht nur durch den Tod meiner Oma) immer wieder zeigte,
dass man die schönen Momente genießen und leben soll.
Hmmm, ein guter Vorsatz für ein neues Jahr.
Ein Jahr mit großen Veränderungen? Eine auf jeden Fall, so viel darf man nun verraten:
Das Kapitel Nackenheimer Straße wird März 2019 sein Ende finden…
Mehr wird noch nicht verraten
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