2002
Tja, das Jahr begang im großen und ganzen vielversprechender als ich es zunächt erwartet hatte.
Weg waren die dunklen Wolken und ich hatte das Gefühl, es könnte wirklich besser werden.
Naja, normalerweise teilt man die fünf Glückseligkeiten wie folgt auf:
- Beruf/Finanzen
- Liebe
- Gesundheit
- Freunde
- Familie
Also was den Beruf betrifft, so ergab sich nach einigen Krankheiten im Laufe des Jahres
(soviel zur Gesundheit - aber einschläfern musste man mich noch nicht ),
dass die Deutsche-Bank-Filiale Rüsselsheim (oder zumindest deren Leiter) die Zukunft nicht
weiter mit mir gestalten wollte….das hatte unter anderem den Hintergrund, dass Stellen abgebaut wurden
und verkäuferische Aspekte dahinterstanden—uuuuuuuuuuh, wie langweilig!!!! Daher schnell weiter….
Das war also nun der Laden der Glückseligkeit, in dem ich mich alsbald ab 4. November wiederfinden sollte.
Hier sollte ich nun mein Glück als Produktverantwortlicher im Bereich Bausparen machen:
Das Investment - und FinanzCenter für Mitarbeiter
der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG Eschborn
Nunja, der Tapetenwechsel tat wahnsinnig gut…neue nette Kollegen, neuer Chef, neue Aufgaben,
neue Kunden….aber dafür statt 10 Minuten Arbeitsweg mit dem Auto nun 40…..uff!!!!
“Tjaaaaa….” wird sich da der Laie fragen…was hat dann der Herr Hatzel alles so gemacht, wenn er
nicht das Geld anderer Leute hinter diesen Schreibtischen verzockt hat?
(Geldwäsche ist nichts gegen mich!)
Nun, ganz einfach: mich mit den Schaltermäusen gestritten….
Aber ich denke, das Ganze ist hier nicht erwähnenswert…oder soll ich sagen: Den Speicherplatz nicht wert?
Also gut….was hat er dann aber außerhalb der Bank so gemacht????
Nun, also erstmal hat der Hatzelino alias “DJ HAZL” seine Tätigkeiten in der Tanzschule Heidi Staab
etwas ausgweitet und viele Veranstaltungen moderiert…
unter anderem auch den jährlichen Sängerwettbewerb.
Dadurch habe ich eine ganze Reihe neue Leute kennengelernt - wenn auch jünger - mit denen man
aber sehr viel Spaß haben konnte…an dieser Stelle gegrüßt:
Meli, Thomas, Chris, Christina, Miri, Yassel, Nadine, Jasmin…und und und…
Des weiteren begab sich, daß ich mit einer neuen guten Freundin - Cynthia - es nochmal wagte,
in meinem astronomisch hohen Alter das Tanzbein kursmäßig zu schwingen….wenn das mal gutgeht!
Sportlich gesehen hat sich nur verändert, daß ich regelmäßiges Bowlen zur neuen Randsportart zählte.
Den Rest des Jahres verbrachte ich sportlich aufm Fußballplatz, beim Tanzen oder aber im Fitneßstudio….
man will ja wieder eine anschauliche Figur bekommen, nach Jahren der Maßlosigkeit …. *grins!
Weitere Höhepunkte im Laufe des Jahres waren der Besuch des A-HA-Konzerts in der Frankfurter Festhalle
und der Urlaub in Tunesien mit Dennis….back to the place…bei dem ich schon mit meiner
Ex N.B. aus R.bei F. am M. war…. hihihi….und kurioserweise trifft man zufälligerweise eine junge Frau,
die ich ausgerechnet dort kennenlernte und seitdem aber nie wieder gesehen hatte…was für ein Zufall!
….also auch an dieser Stelle ein “Grüssle” an die Janine! So!
Der letzte interessante Höhepunkt entstand aus einer gewissen Unvernunft meinerseits.
Schon schlimm, wenn man sich in jemanden verguckt, bei dem der Altersunterschied so groß ist,
dass es ja doch keine Zukunft hätte. Und um so schlimmer, wenn das dann aber auf Gegenseitigkeit
beruht und noch schlimmer, wenn diese Person liiert ist und ganz schlimm, wenn deswegen
diese Beziehung in die Brüche geht……HÄH?!?!!?!?!?! :-)
Naja…und irgendwie schlimm, dass dadurch jeglicher Kontakt zu einer gewissen Exfreundin abgebrochen
ist, da wir uns bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich wieder “zu gut” verstanden….
Es gibt Menschen die sagen, sie hätte es aus Stolz nicht verkraftet, dass eine jüngere ihr vorgezogen wurde.
Ob das stimmt????? Weiß nicht….kann sie ja nicht mehr fragen…HAHAHAHAHAA!
Alles in allem brachte das Ganze nicht das Liebesglück, und das gesamte Jahr über letztendlich auch nicht.
Die Versuche, das Glück zu finden, möchte ich hier nicht erwähnen, sie sind endlos….
Das Jahr endete mit einer kuriosen Sylvesterfeier, bei der extra in eine Jugendherberge eingemietet wurde,
um mit rund 100 Leuten zu feiern…
Diese Feier brachte viele interessante Bilder auf der Seite von Hatzel in Gefahr,
sowie ein unglaubliches Video…ebenfalls dort zu sehen….
Stoßen wir an auf ein weiteres spannendes Jahr 2003….
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2003
2003 lässt sich in drei kurzen Worten zusammenfassen: UNTER ALLER SAU!
So…jetzt zu 2004…..
Nein, Spaß beiseite. Sehen wir das ganze mal objektiv.
Beruflich - wir erinnern uns…seit 11/2002 Deutsche Bank Eschborn - lief eigentlich alles ganz gut,
bis zu dem Zeitpunkt, da sich wieder Verletzungen und Krankheiten häuften….also gesundheitlich
machen wir mal die Schublade “Rückblick” erst gar nicht auf….schön zulassen!!!
Sonst tun wir uns noch weh…..
Bis Mitte des Jahres gebeutelt von Krankmeldungen schien es besser zu werden,
bis es mich dann am 22.11.03 buchstäblich ”zerriß”:
Beim letzten Spiel des Jahres und einem heftigem Zusammenprall mit einem Gegenspieler musste ich
mit dem Krankenwagen abtranspotiert werden.
Das Rüsselsheimer Stadtkrankenhaus diagnostizierte
sofort einen Patellasehnenriß. Dies hatte für mich folgende Bedeutungen
-
Höllenschmerzen
-
Die Sehne, die die Kniescheibe da hält wo sie sein sollte, war gerissen und die Kniescheibe hatte
sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Oberschenkel versteckt -
Zwei bis drei Monate Arbeitsunfähigkeit
-
6 Monate kein (!) Sport
-
Ende meiner fußballerischen Karierre
-
Nur ein Bein, dafür eine Schiene und 2 Krücken, die mich für den Rest des Jahres begleiten und
meine treuesten Wegbegleiter werden sollten…
Und das schlimmste daran: Ich musste operiert werden.
Also unterzog ich mich wieder mal einer Vollnarkose und harrte der Dinge, die da kommen werden.
Die Schmerzen, Tage nach der OP, waren auch nicht viel besser als davor…
Und nun für die ganz hartgesottenen:
Schaut euch mal die “Autsch” Bilder (einfach anklicken) einer Patella-Sehnen-OP an.
Die sind echt sehenswert, aber nichts für schwache Mägen…ich helf nich beim Putzen!
(zum Schließen der grausamen Bilder einfach schnell das neue Fenster/den neuen Tab schließen )
Alles in allem war ich dann Dezember wieder rechtzeitig zu Weihnachten im Hause und durfte mich
auf viele unterschiedliche Meinungen von Ärzten, Reha und Trombose-Spritzen freuen….
Aber gab es auch positive Erlebnisse im Jahre 2003??? Es gab sie…
Zum Beispiel erfüllte sich ein lang gehegter Kindheitstraum:
ÄGYPTEN!!!!
Ein Urlaub, der mehr oder minder last minute und zufällig zustande kam,
weil ich alleine in Urlaub fahren musste. Aber es lohnte sich.
Außerdem sollte ich hier wieder einmal schnell Kontakt knüpfen und sehr,
sehr nette Leutchen kennenlernen.
Und anfangs sah es sogar aus, als könnte aus einem heißen Urlaubsflirt das werden, was ich suchte.
Und tatsächlich, es schien trotz der großen Entfernung zu funktioniern.
Naja, Luxembourg ist schließlich nicht um die Ecke….
Aber leider, leider sollten andere Leute mit ihrer Meinung über Urlaubsbekanntschaften und
Fernbeziehungen Recht behalten und so verlief sich das Ganze….naja.
Ein Versuch wars wert…und nett wars ja auch!
Und immerhin…somit haben wir auch mal wieder das kleine Ländle Luxembourg besucht.
Ein Land, in dem man nicht unbedingt zeigen sollte, daß man aus Deutschland kommt, da einem ungeheure
Wellen der Gastfreundschaft entgegenSCHLAGEN (wie auch in Frankreich, Belgien, Holland,
Großbritannien….etc etc etc)…hmmm ich stelle gerade fest:
Wir sind im Ausland doch recht beliebt, oder?
Und wenn wir schon bei Frankreich sind…
Hier war ich nun endlich auch! Ahhhhh, Paris, die Stadt der Liebe!
Nachdem wir unser alljährliches Europa-Park-Weekend hinter uns hatten, beschlossen wir
(Dennis, Heike, Cynthia und meine Wenigkeit) ein Weekend bei Paris zu verbringen…
Naja, besser gesagt, Disneyland Paris und natürlich mit einem Besuch in der Metropole…
Doch mehr hierzu in der Rubrik “New York, Rio, Tokyo…”
Also jede Menge kulturelle und lustige Höhepunkte im Jahre 2003. Doch die brauchte es auch,
denn so wie das Jahr ab November laufen sollte, so war dies auch bitter notwendig.
Ein kurzes Resümee meinerseits, was den Rest des Jahres 2003 von Mitte November bis Ende des Jahres
betrifft, denn ich denke ich habe - wenn auch ungewollt - wirklich jede Menge Pech abgekriegt.
Ich weise an dieser Stelle nochmals hin, daß es immer schlimmeres gibt, als das, was mir bisher
widerfahren ist. Und ich bin glücklich, daß es nicht soweit gekommen ist…dennoch:
Es geht ja um eine Zusammenfassung, und ich würde wahnsinnig gerne positive Höhepunkte in den
letzten beiden Kalendermonaten erwähnen, doch…..ES GIBT SIE NICHT:
- Verlust der Nerven wg Streß auf der Arbeit durch Jahresendgeschäft und noch offene Zahlen
- Verlust der Mobilität und Lauffähigkeit durch die Patellasehnen-Geschichte
- Verlust von Vernunft, weil ich mich in eine gute Freundin verkucken musste
- Verlust von Vertrauen gegenüber einem meiner besten Freunde…vielleicht auch die Freundschaft
Naja…das soll erstmal reichen. Was für Konsequenzen aus den oben genannten Punkten
noch entstehen….man weiß es nicht! Aber das ist ja auch das schöne am Leben:
Es steckt voller Überraschungen. Denn erstens kommt es anders und zweitens…als man denkt!
Genau wie ich dachte, daß man sich in bestimmten Menschen nicht mehr täuscht.
Aber auch hier sollte mich eine andere Erfahrung eines besseren belehren.
Mehr dazu in “Düstere Legenden”…hier nur kurz:
Es ist schon tragisch, wenn man für eine gute Freundin aufeinmal etwas mehr als Freundschaft empfindet
und genau weiß: Uh-oh… es bringt eh nix. Also sagt man es ihr nicht und bittet einen sehr guten Freund
um Rat….Tragisch nur, daß es zwischen den beiden funkt und sie aufeinmal zusammen sind….
Hey, hey, hey…..ich bin der letzte der sich der großen Liebe in den Weg stellt…aber wer den wahren
Ablauf kennenlernen will, der kann mich ja mal direkt fragen. Spätestens dann wird der fragende Besucher
der Homepage verstehen, wieso man in solch einem Fall das Vertrauen in jemanden verlieren kann…
Alles in allem ein aufregendes, abwechslungseiches Jahr. Welches mit einer lustigen, kleinen,
privaten Feier bei Melanie endete. Die auf jeden Fall für ein interessanten Start ins neue Jahr sorgte
- dessen Tiefpunkte hoffentlich die Höhepunkte des Jahres 2003 verkörpern …..
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2004
Die Silvesterfeier mit Krücken kostete mich fast Kopf und Kragen! So mancher Knaller hätte mir doch fast
die künstlichen Beine weggesprengt! Aber leider lässt es sich auch genausowenig schnell flüchten.
Und viel trinken is ja auch nicht, denn wenn man schon mit ZWEI Beinen nicht geradeaus laufen kann….
Wie soll es denn mit VIER funktioniern??! ;o)
Der werte Leser und interessierte Verfolger meines Lebens wird sich fragen:
“MEIN GOTT!!!! Sonst keine Probleme, was?!?!”…und: Der werte Leser hat recht! Sonst keine….
Was meine KNOCHEN betrifft:
So “lief “es doch erstaunlich gut. Die Operation schien geglückt, und fortan quälte ich mich
in der Reha und auf dem Rad, um meine alte Bewegungsfähigkeit wieder herzustellen…
(insofern da jemals eine gewesen ist… *grins).
Auch wenn sich meine Chirugen zu streiten schienen, mit was da denn die Sehne wieder
zusammengeflickt wurde. Hier gab es lange zwei Meinungen:
Wieder unters Messer, den Dreck entfernen oder halt nüch…
Die Fussballkarierre war aber nun leider offiziell beendet! Zumindest war klar, dass nun keine Punktspiele
mehr bestritten werden, denn ich hatte ja nun nur noch EIN gesundes Bein. Aber dennoch:
Mitte des Jahres war das gröbste geschafft und nun konnte ich wieder tun und lassen, was ich wollte!
Und das war wichtig denn: Sex ohne ein Bein zu belasten kann ganz schön anstrengend und nervtötend sein!
Beruflich lief alles recht normal seinen gewohnten Gang. Bei fast 5 Millionen Arbeitslosen sollte man
dankbar sein, nicht dazugehören zu müssen. Nebenbei war ich ja auch wieder tätig als DJ u.a. auf
Veranstaltungen in unserer Tanzschule. Also: Gääääähn…keine spannenden Veränderungen…
Aber auch dieses Jahr gab es wieder das eine oder andere Highlight:
Wie zum Beispiel der Besuch des Konzerts von Cher in Frankfurt, auf Ihrer letzten Tournee…
Ausführliche, lustige Beschreibung hierzu bei HATZEL IN GEFAHR unter der Rubrik “HATZEL TOTAL”
Mindestens genauso heftig waren meine ersten Besuche im Frankfurter Eisstadion, um die Lions
auf dem Weg zu Ihrer Meisterschaft 2004 zu unterstützen!
Auch hier eine nähre Erläuterung unter HATZEL IN GEFAHR!
Ein weiteres Event war mit Sicherheit auch der Besuch mit einer Riesentruppe im Holiday-Park in
Hassloch…äh, also bei Köln.
Wir haben in Hassloch/Rüsselsheim lange vergeblich nach dem Eingang gesucht…
Wieder einmal ging es dieses Jahr nach Paris ins wundervolle Eurodisney mit Cynthia, Melanie und Gamon
und natürlich - schon fast eine Tradition - in den Europapark nach Rust, diesmal mit Domi, Thomas
und dessen Lebensabschnittsgefährtin Anja.
Mehr dazu unter meiner “ich-bin-unterwegs”-Rubrik “New York, Rio, Tokyo”.
Da gibts auch wieder Infos zu meinem verrückten Sommerurlaub, bei dem es mich tatsächlich nochmal
nach Ägypten geweht hat! Und was da wieder alles unglaubliches passiert ist….
Nimmt man mal die ganzen Reisen und Ausflüge zusammen, dann hätte ich mit Sicherheit eine gute
Werbung für Prämienmeilen machen können! Wie gut, dass da nach dem Auseinanderfall meines bis dato
schon 13 Jahre alten AUDIs ein neues Wägelchen seit April 2004 vor meiner Haustür steht.
Und da ich der Meinung bin, dass man sich der kulturellen Umgebung in Rüsselsheim nun ja doch ein
wenig anpassen muss, sollte es auch nicht irgendein Auto sein,
sondern ein BMW …weisst Du?!?!
Leider gibt es Duftbäume noch nicht in der Richtung “Lecker Döner”
Also eine Runderneuerung des Privaten Bereichs stand wohl 2004 irgendwie im Mittelpunkt.
Folglich besorgte ich mir ein neues Handy, sowie einen neuen Vertragspartner und kündigte - ganz im
Gegensatz zum VFB Stuttgart - meinen Vertrag mit DEBITEL…ÄTSCH!
Und ganz nach Motto meines neuen Anbieters schien sich auch mein Singledasein wieder mal zu beenden:
O 2 - Can do!
Denn noch in der Silvesternacht lernte ich Dominika kennen, und wer hätte da gedacht, dass es kurze
Zeit später zwischen ihr und mir funken sollte? Was dazu führte, dass wir seit Mitte Januar ein Paar
waren und lange kein Ende in Sicht WAR!
Also: Always look on the bright side of life. An den schlechten Dingen im Leben immer das Gute sehen.
Denn: Hätte ich mich nicht mit Dennis im Clinch gehabt, wäre ich mit ihm Silvester unterwegs gewesen
und hätte dann auf der anderen Party Domi genausowenig kennengelernt, als wenn ich mir nicht das Knie
vorher zerissen hätte. Denn so musste ich länger bleiben und lernte sie da kennen…
Man sieht: Alles hat irgendwo seine guten Seiten! Nüch?
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